10 Jahre Fairtrade-Schule

Volker Kämpf, OStR
vor 6 Tagen
2 Min. Lesezeit

in diesem November ist das EKG seit 10 Jahren „Fairtrade-Schule“. Als erste Fairtrade-Schule in der Eifel überhaupt gehörte das EKG damals zu nur 10 Fairtrade-Schulen in Rheinland-Pfalz, bundesweit ist die Zahl auf inzwischen etwa 1000 gestiegen. Fairtrade-Schulen setzen sich in besonderer Weise für einen gerechten Handel mit den Entwicklungsländern ein. Fair Trade bedeutet vor allem:

Die Produzenten bekommen einen garantierten Mindestlohn, der ihnen und ihren Familien ein bescheidenes Auskommen sichert. Für zusätzliche Investitionen z. B. in Schulen und Krankenhäuser werden Prämien gezahlt.
Ausbeuterische Kinderarbeit, die den Schulbesuch der Kinder verhindert, ist grundsätzlich verboten.
Beim Anbau von landwirtschaftlichen Produkten wird weitgehend auf Pestizide verzichtet, sodass viele Erzeugnisse Bio-Qualität haben.

Damit unsere Schüler den fairen Handel als Idee kennenlernen, wird das Thema „Fairtrade“ im Unterricht verschiedener Klassen und Fächer behandelt (z. B. Erdkunde, Ethik/Religion, Englisch, Latein, Kunst).

Fair gehandelte Produkte sind ständig am Kiosk (Schokolade, Kaffee, Kakao) erhältlich; im Lehrerzimmer gibt es fairen Kaffee und verschiedene süße Snacks. Auch zu besonderen Anlässen wie Elternsprechtagen, Schulfesten oder „Tagen der offenen Tür“ werden Fairtrade-Produkte angeboten.

Mit seinen Aktivitäten als Fairtrade-Schule trägt das EKG seinen bescheidenen Teil dazu bei, dass der faire Handel inzwischen auch gesamtwirtschaftlich bemerkenswerte Steigerungsraten verzeichnet und einen zukunftsträchtigen Weg für das Verhältnis zum Globalen Süden aufzeigt.

Fairer-Freitag am EKG war ein voller Erfolg.

Das Jubiläum als Fairtrade-Schule wurde mit einem „Fairen Freitag“ gefeiert. In beiden großen Pausen verkaufte die SV zusammen mit Bernhard J. Müller, dem Leiter des Fairtrade-Schulteams, fair gehandelte Produkte zum Selbstkostenpreis - besonders die faire Schokolade erfreute sich größter Beliebtheit!